Dienstag, 21. Februar 2006

The Wheels of Time

Ich frage mich immer wieder, warum wir Menschen die Zeit so gern in Verbindung mit dem langweiligen Kreis bringen und uns vom Mythos des Zyklischen verführen lassen.
Denn gerade die Zeit (wenn es sie, diese geheimnisvollste aller physikalischen Größen, nun wirklich gibt) ist Garant dafür, daß es keine Wiederkehr geben kann.
Und wenn Sie sich fragen, wie ich ausgerechnet heute an so was denke, dann, sollen Sie wissen, ist einfach die Musik daran schuld.

Sonntag, 19. Februar 2006

Styria

Es passierte im Spätsommer des vorletzten Jahres. Ich mußte wieder nach Graz.
Diesmal habe ich meinen Grazer Kollegen nicht erzählt, daß ich schon am Vortag unserer Besprechung komme, ich hätte nämlich auch die Frühmaschine aus Frankfurt nehmen können. Obwohl ich die meisten gut leiden konnte, hatte ich an diesem Tag einfach keine Lust, wieder mal auf den Schloßberg geschleppt zu werden und anschließend beim Essen noch Konversation machen zu müssen.
Im Hotel angekommen, ging ich kurz aufs Zimmer, erstattete zuhause Meldung, und ging gleich essen.
Es war angenehm warm. Die Innenstadt war belebt. Ehrwürdige Häuser mit vertrauter Architektur zeigten im Abendlicht dezent ihre Fassaden. Elegant gekleidete Frauen und Männer fuhren ihre Autos aus den Höfen auf die Strasse, hielten dann an und liefen zurück, um die schweren metallbeschlagenen Tore zu schließen, die die Innenhöfe vor neugierigen Blicken schützen. An einer Straßenecke vor dem Rathaus spielte eine echt ungarische Zigeunerkapelle echt ungarische Zigeunermusik.
Ich fand in einem Innenhof mit Torbogeneinfahrt ein chinesisches Restaurant mit einer kleinen Terrasse. Das war nicht unbedingt meine kulinarische Präferenz, der Hof gefiel mir aber sehr gut. Dreistöckige Häuser mit alten Holzfenstern umsäumten den gepflasterten Hof, der klein genug war, um gemütlich zu wirken, aber groß genug, um noch einigermaßen hell zu sein. Die hohen Mauern waren in einem gelblichen Farbton gestrichen, den man nur mit den alten Kalkfarben hinkriegt. Das Pflaster war ein wirkliches Wunder aus Naturstein.
(Da ich gerade im Begriff war, eine schwerwiegende Entscheidung bezüglich meines Terrassenbelags zu treffen, hatte ich zu dieser Zeit einen geologischen oder besser gesagt petrographischen Tick. Ich habe bei diesem kurzen Besuch in Graz so viele wunderbare Steine gesehen, vom Marmor und Onyx im Hotelbadezimmer bis hin zu Granit, Basalt und Porphyr auf den Strassen, so daß ich schlicht überwältigt war.)
Ich setzte mich auf die Terrasse und bestellte bei einer jungen Chinesin mit Zöpfenfrisur ein Pils - was mir die Bemerkung einbrachte, ich sei wohl Deutscher - und "Acht Kostbarkeiten".
Ein Sperling landete auf der Stuhllehne mir direkt gegenüber. Dann hüpfte er nacheinander auf alle anderen Stuhllehnen und gelegentlich auch auf den Boden. Es war ein Männchen, mit prächtigem braun-grauen Gefieder und gut im Futter. Dann kam er zurück, denn ich war unverkennbar der einzige Gast auf der Terrasse. Er neigte den Kopf, um mich zu beäugen, und tat das eine zeitlang ziemlich unverblümt. Ich prostete ihm zu. Jetzt schien er einen Entschluß gefaßt zu haben und flog in einem unwahrscheinlich steilen Winkel nach oben, auf die Dächer. Kaum zu glauben, daß ein so plump wirkender Vogel solche Kunststücke vollbringt.
Dann kam nicht nur mein Essen, sondern auch Besuch. Eine zierliche Sperlingsdame mit samtenem Gefieder landete auf der Stuhllehne und hüpfte sogleich auf den Tisch. Sie streckte den Hals und lugte über meinen Teller hinweg zur Reisschale, dann drehte sie den Kopf und blickte mich fest an. Ich breitete eine Papierserviette aus und tat einen Löffel Naturreis darauf. Noch während ich dabei war, die Reiskörner herauszuschütteln, fing sie an, sich den Schnabel ganz methodisch mit Reis vollzuladen. Mir fällt einfach kein besseres Wort ein, denn sie schluckte kein einzelnes Korn herunter, sondern nahm einfach so viele auf, bis sie merkte, daß es nicht mehr geht. Dann flog sie nach oben weg, auf die Dächer, und die unbeschreibliche Intimität dieser Begegnung war zu Ende. Die junge chinesische Kellnerin grinste mich aus der Restauranttür an.
Ich bestellte noch ein Bier. Die Terrasse füllte sich langsam. Eine Horde von etwa zwanzig Studenten besetzte geräuschvoll die Tische in meiner Nähe. Es wurde deutsch, englisch, italienisch, etwas, das ich für serbokroatisch hielt und noch eine arabisch anmutende Sprache gesprochen. Der chinesische Besitzer kam raus und sagte "Servus" zu der Meute, offenbar kannte man sich.
Ich hatte inzwischen drei Sperlingsweibchen auf meinem Tisch, die ungefähr die Hälfte meiner Reisportion beanspruchten. Das Grinsen der chinesischen Kellnerin wurde noch breiter. Als sie abräumte, ließ sie die Serviette, auf der noch einige Reiskörner waren, mit den Worten liegen: "Vielleicht kommen die noch!". Und sie kamen.
Ich saß da, trank mein Bier und dachte über dies und jenes nach. Felix Austria! Ich hatte einen wunderbaren Tag in Graz erlebt. Wo war das Häßliche, das Böse, das Unappetitliche? Vielleicht woanders, aber nicht hier. Ich trank noch ein Bier oder zwei und ging dann schlafen.

Freitag, 17. Februar 2006

Quintessenz

Als die Kamerahandys aufgetaucht sind, habe ich nicht schlecht gestaunt. Was für eine revolutionäre Vereinfachung der Kommunikation! Die meisten Menschen, die unter normalen Umständen solche Schwierigkeiten haben, sich schriftlich oder mündlich gescheit zu artikulieren, können jetzt einfach mit einem Knopfdruck das Wesentliche weitergeben. Statt einer wortreichen Erklärung, einfach ein Bild mit der eigentlichen Message: "Ich/Auto/froh" oder "Frauen/Bier/geil" senden. Ähnlich verhält es sich auch mit Zitaten. Warum mühsam eigene Ideen oder Situationen beschreiben, wenn man im Internet Tausende von Zitaten im Bruchteil von einer Sekunde erhält? Wollen Sie ein Beispiel? Bleiben wir beim Thema Handy. Sie suchen ein Zitat mit dem Muster Handy/ICE/Ärger?
Kein Problem. Hier. Francis Bacon:

"Was darf man tun? Darf man z.B. nervende Handybenutzer aus dem fahrenden ICE werfen? Wenn ja, wie kriegt man dort während der Fahrt die Tür auf?"

Moment mal, da stimmt was nicht. Pardon, das stammt von Matthias Beltz, bin in der Zeile hochgerutscht.
Kennen Sie den mit den Insassen der Klapsmühle, die zur Effektivitätssteigerung ihre Witze durchnumeriert haben? Nein? OK, erzähle ich Ihnen. 27.

Mittwoch, 15. Februar 2006

Diese Russen und ihre Schwäne

Die Hysterie um die Vogelgrippe wirkt auf mich nicht nur grotesk, sondern geradezu unanständig. Sensationsgeile Medien, publicitybesessene Politiker und an Narzißmus im Endstadium leidende Wissenschaftler heizen kräftig an, indem sie von einer "längst überfälligen Pandemie" reden, als wären Virusmutationen zyklische Prozesse, die sich durch ihre Regelmäßigkeit vorhersagen lassen. (Das erinnert an die "längst überfälligen" Erdbeben der Stärke 9 in Tokio oder am Andreasgraben, die seit nunmehr fast 50 Jahren "unmittelbar bevorstehen".)
Die Bevölkerung dreht durch, kauft die Apotheken leer und läßt sich auf Teufelkommraus impfen, egal gegen was, auch wenn's nur die Krätze ist, Hauptsache impfen.
Was ist passiert? Es gibt eine neue Vogelkrankheit, die in absoluten Ausnahmefällen vom Tier auf den Menschen übertragbar ist, und noch seltener zu einer Ansteckung innerhalb der menschlichen Spezies geführt hat. Weltweit sind gut 200 Fälle mit bisher etwa 80 Toten zu beklagen.
Diese Fakten wirken im Vergleich zur Verbreitung und Mortalität von AIDS oder zur Opferzahl der jüngsten wirklichen Erdbebenkatastrophe einfach lächerlich.
Vom millionenfachen Hungertod will ich hier gar nicht reden, daran haben wir uns schon lange gewöhnt.
Vielleicht soll das Ganze aber - bewußt oder unbewußt - genau von diesen wirklichen Katastrophen ablenken. Oder vom Klimawandel. Das sind bereits verlorene Schlachten.
Es gibt jedoch auch lustige Reaktionen. Der russische Haider verlangte Anfang des Jahres im Parlament die Erschiessung aller Wandervögel. Na gut, das war nur das russische Parlament, aber immerhin.
Der britische Vogelschützer Dr. Martin Williams, der die Wandervögel von jeglichem Verdacht freisprechen wollte, machte die ungemein geistreiche Feststellung „Dead ducks don’t fly“, die dann vom Naturschutzbund Deutschland und dem Zentralverband Europäischer Laufentenhalter (wußte gar nicht, daß es so was gibt) in einer gefährlichen Verallgemeinerungsform als „Tote Vögel fliegen nicht“ nachgeplappert wurde.
Eins muß man aber zur Ehrenrettung dieses Briten festhalten. Die russischen Schwäne, die offensichtlich von der Kälte vertrieben wurden und in Italien angekommen sind, waren in der Tat keine Enten. Es ist auch sehr wahrscheinlich, daß sie noch gelebt haben, so lange sie geflogen sind. Und dann haben sie wohl Napoli gesehen. Oder so.
Warum jetzt plötzlich auch deutsche Kurzstreckenschwäne verrückt spielen, ist nicht ganz klar. Vielleicht sind das aber Spätaussiedler.

Montag, 13. Februar 2006

Opa

Opa ist 78. Und daß er dieses Alter überhaupt erreicht hat, bedeutet noch lange nicht, daß er sich nicht alle Mühe gegeben hat, um es zu verhindern. Nach seiner Nachtschicht im Chemiewerk ging er gleich in eine nahegelegene Holzbearbeitungsfabrik weiterschaffen, um etwas dazuzuverdienen. Dreißig Jahre lang. In seiner freien Zeit baute er ein Haus, und als dieses halb fertig war, baute er noch ein Stallgebäude und fing so nebenbei mit der Hühnerfarm an. Von diesem Opa, einem Meister der Selbstüberschätzung und Unvernunft, handelt meine folgende Geschichte.

Das Telefon klingelte. Vera ging ran und hörte eine Weile einfach zu. Lautes Heulen und zwischendurch genauso lautes Geschnatter drang bis zu mir. Das Gespräch war dann bald zu Ende.
"Geh bitte rüber und guck nach Papa. Nora hat gerade angerufen, er kriegt wieder keine Luft. Diesmal soll's aber ganz schlimm sein. Sie und Mama wollten den Notarzt rufen, er hat sich aber geweigert." Das Letzte, was Opa in den Sinn käme, wäre, auf eine Frau zu hören.
Ich lief durch den Garten aufs Nachbarsgrundstück und ging durch die Terrassentür rein.
Opa saß nach vorne gebeugt auf der Couch, stützte sich mit beiden Fäusten auf den Marmortisch und rang nach Luft. Sein Atem war eine Mischung aus Pfeifen und Röcheln. Sein Gesicht und die Glatze waren bläulich gefärbt und klitschnaß.
"Ganz ruhig! Atme ganz ruhig weiter!" rief ich im Vorbeigehen, indem ich ihm auf die Schulter klopfte. Er nickte. Ich rannte zum Telefon und rief die Notrufzentrale an. Während meines Telefonats erzählte mir die Oma, sie hätte seinen Hausarzt verständigt, der bereits unterwegs wäre. Vom Notarzt wollte der Opa nichts wissen.
Als ich ins Wohnzimmer zurückkehrte, war der Hausarzt schon da. Er gab ihm ein paar Spritzen und zwei rote Kapseln, die er mit den Zähnen zerdrücken sollte.
"Er muß sofort ins Krankenhaus. Ich rufe den Notarzt an."
"Habe ich bereits getan. Die sind schon unterwegs."
Der Rettungswagen stand einige Minuten später schon vor dem Tor.
"Asthma, dazu Herzinsuffizienz. Puls 180, Blutdruck 240/130" sagte der Hausarzt. Opa kriegte eine Sauerstoffmaske, eine Infusionsnadel und ein paar Spritzen verpaßt, wurde auf die Bahre gelegt und in den Krankenwagen geschoben.
"Wo fahrt Ihr hin?"
"Asklepiosklinik."
Ich lief zurück und erzählte Vera schnell das Geschehene, dann setzten wir uns ins Auto und fuhren selbst ins Krankenhaus. Wir kamen gerade rechtzeitig. Opa lag bereits in einem Krankenbett und sollte auf die Intensivstation. Wir fuhren zusammen mit den Sanitätern und dem Notarzt im Lastenaufzug mit.
Der Opa versuchte immer wieder, aufzustehen und wollte offenbar weglaufen.
„Nun mach schon. Langsam ist’s höchste Zeit" sagte der Arzt zum quietschenden Fahrstuhl.
Das Bett wurde in die Intensivstation geschoben. Bevor die Schiebetür schloß, konnte ich sehen, wie die Schwester mit Opa kämpfte, der wieder aufstehen wollte.
"Das wird ihm eine Lehre sein" sagte Vera auf dem Weg nach Hause. "Seit Wochen nimmt er seine Pillen nicht. Und sein Spray macht ihn angeblich müde. Dafür klettert er auf die Leiter, um diese Scheißkiwi zu ernten. Ich hoffe, daß er diesmal richtig Angst gekriegt hat und endlich vernünftig wird."
Das hoffte ich auch, denn sein Verhalten konnte einem ganz schön auf die Nerven gehen. Das mit den Kiwibäumen (dieses Jahr hatte er drei volle Schubkarren geerntet) war noch nichts im Vergleich mit den Erdbewegungen, die er im Gemüsegarten veranstaltete.
Ja, der Opa hat diesmal einen richtigen Schreck gekriegt. Er rang die ganze Nacht mit dem Tod, und der Erstickungstod ist alles andere als angenehm. Die Folgen davon waren aber ganz anders, als wir uns das vorgestellt haben, denn Angst war noch nie ein guter Ratgeber.
Er wurde nach einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen.
Am Tag darauf fällte er die - bis auf seine geliebten Kiwibäume - letzten Bäume auf seinem Grundstück, eine ziemlich große Eibe und einen nicht viel kleineren Wachholder. Dies geschah natürlich in der Zeit, in der Vera und ich bei der Arbeit waren und nicht widersprechen konnten.
Die Kettensäge war jetzt Dank meiner Pflege gut im Schuß, so daß die Bäume sehr schnell fielen. Zu schnell vielleicht? Die Eibe machte eine ziemliche Delle in die Regenrinne vom Wintergarten und der Wachholder zerstörte Opas "Tomatenverschlag", eine Eigenkonstruktion aus rostigen Rohren, Holzpfählen und Kunststoffplatten, die mit Hilfe von Unmengen Elektrokabel (es hingen sogar ein paar Stecker dran) zusammengehalten wurde.
Die Säge war echt gut im Schuß. Gegen Ende der Aktion sägte er das Kabel mit einem absolut sauberen Schnitt durch.
Jawohl, Opa lebte noch. Und sein Schutzengel offensichtlich auch.

Samstag, 11. Februar 2006

Im Hundesportverein

Ein sonniger Vormittag, den ich zusammen mit vielen Menschen und noch mehr Hunden verschiedenster Rassen auf dem Hundeplatz verbracht habe, gab mir u.a. die Gelegenheit zu erfahren, daß unter den Ahnen von Susi auch ein Maultier gewesen sein muß, so stur könnte sie sonst doch gar nicht sein.
Als das Welpentrainig zu Ende war, haben wir noch eine Weile zugeschaut, wie Schutzhunde ausgebildet werden. Der eine Trainer (bzw. in manchen Fällen der Hundebesitzer selbst) gab die Kommandos, während der andere den Bösewicht spielte, der sich hinter einem Hindernis versteckt hielt. Verschiedene Hunde kamen dran, fanden den Missetäter, stellten ihn oder griffen an, je nach Kommando.
Ein Rottweiler verbiß sich dermaßen im schwer geschützten Arm des Bösewichts, daß er auf das Kommando seines Herrchens, loszulassen, nicht mehr reagieren wollte. Nach drei erfolglosen Versuchen wurde es dem Bösewicht dann zu viel. Er stieß ein energisches "Platz!" hervor, woraufhin der Hund sich brav hinlegte und anfing zu schwänzeln.
Und das ist gut zu wissen, auch wenn man sich nicht als Einbrecher betätigen will. Wäre eine ganz einfache Methode auch für Briefträger, Installateure, Maler und weitere bevorzugte Bißopfer, ihren Hosenboden zu retten, wenn sie halt nicht so ängstlich wären...
Ich mag Hunde, sie sind so authentisch.

Freitag, 10. Februar 2006

Fortschritt

Zu Beginn meines Arbeitslebens haben wir uns in Besprechungen außer gelegentlichen Gehässigkeiten lediglich Zigaretten und Streichhölzer gegenseitig zugeworfen. Mit der Zeit gesellten sich immer häufiger Feuerzeuge und Boardmarker dazu. Später, als die Gesundheitswelle ausbrach, wurde das Rauchen in Besprechungsräumen verboten, so daß Zigaretten und Feuerungsmittel definitiv verschwanden. Sie wurden jedoch durch die Monitorkabel und Ladegeräte unserer Laptops ersetzt, die durch die zahlreichen Wurfaktionen in der Mitte des Besprechungstisches zu einem unlösbaren Kabelsalat verknotet wurden. Heute werfen wir uns außer Gehässigkeiten ausschließlich USB-Sticks zu, weil es sich im Raum in der Regel nur noch ein Laptop befindet, der direkt mit dem Beamer an der Decke verbunden ist.
Es ist aber zu hoffen, daß wir die – heute immer noch mühsam verbal vorgetragenen - Gehässigkeiten auch bald in rein digitaler Form austauschen werden.

Donnerstag, 9. Februar 2006

Rettet den Golfstrom!

Ein gewisser Peter Flynn schlägt vor, den Golfstrom künstlich am Leben zu erhalten. Durch 8000 Schiffe mit Pumpen. Er rechnet uns auch
vor
, was das kostet:

"Sagen wir einmal vorsichtig, dass in Europa 100 Millionen von dieser Meeresströmung betroffen sind. Dann würden 50 Milliarden Dollar pro Person 500 Dollar bedeuten. Wir denken nicht, dass dies ein unvernünftiger Preis ist, wenn die Gletscher sich schon an der Hintertür befinden und die eigene Lebensweise zu verschwinden droht."

Das erinnert stark an Herman Sörgels Atlantropa und wird wohl auch in Vergessenheit geraten.
Ich hoffe, daß der Golfstrom überlebt. Im Falle, daß er's nicht schafft, friere ich lieber. Ich werde meine 500$ (Haha!) nicht hergeben.

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