Offener Brief an die Bundesagentur für Arbeit

Als erstes, liebe Mitarbeiter der BfA, möchte ich Sie beruhigen: ich suche keine Arbeit. Besser gesagt (um wie Ihr neuer Chef zu reden, als er damals gefragt wurde, ob er für die Affären des Florian Gerster nicht etwa mitverantwortlich sei) ganz im Gegenteil.
Ich weiß, die Ethikkommission hindert sie daran, die Liste mit Stellenangeboten ganz zu unterschlagen und sich auf diese Art vor Arbeit zu schützen. Man muß sich aber zu helfen wissen, nicht wahr?
Angeregt durch die neuen Arbeitslosenzahlen habe ich einen Blick auf Ihre Internetpräsenz geworfen, um zu prüfen, wie gründlich Ihre Bemühungen beim Verstecken der Stellenangebote überhaupt waren.
Ich muß Ihnen schon bescheinigen, daß Sie, bzw. Ihre Kryptographieexperten, solide und auch phantasievolle Arbeit geleistet haben. Es gab keinen direkten Weg dahin, ohne über diese blödsinnige Suchmaske mit ihren vielen Feldern zu gehen. Und wenn man schon den Fehler machte, die Maske auszufüllen, dann war man eine Zeitlang beschäftigt, nicht war? Und vor allem die schönen Nebelgranaten wie "Service von A bis Z" , "Informationen für Arbeitnehmer" oder "Suche"! Wunderbar! Es reichte fast an die akkurate Bedienungsverweigerung eines Motorolahandys heran. Mich konnten Sie aber nicht täuschen: Ich habe das Geheimnis minutenschnell geknackt. Ich befolge bei meinen Internetrecherchen nämlich zwei Prinzipien.
1. Suche nicht nach Logik. Vertraue dem Zufall!
2. Wenn Du per Zufall doch auf Logik triffst, mach sie am besten gleich tot. Es kann sich nur um ein Täuschungsmanöver handeln.
Also ich klicke immer im Uhrzeigersinn drauflos und bin damit bisher sehr gut gefahren.
Besten Dank für die gute Unterhaltung, ja?

Mit freundlichen Grüßen

Fely
paulas - 1. Mär, 13:38

ja und es kann noch lustiger werden

auf dieser Seite hat kuerzlich ein Freund , knapp über fünfzig, hochqualifiziert und gut bezahlt als eine Art Sicherheitstechniker bei einer renommierten Firma seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Veränderung abgecheckt.... um festzustellen das er in seinem Alter nur noch als Schaustellergehilfe zu vermitteln ist ... Saisonal zum Aufbau von Schiffschaukeln.... Zum lachen wenn es nicht so traurig wäre...

fely - 1. Mär, 15:49

Wenn man heute fest angestellt, gut bezahlt und vor allem über fünfzig ist, sollte man es aussitzen, es sei denn, es gibt Mord und Totschlag. Das gilt auch dann, wenn man sich für hochqualifiziert hält.
Das ist natürlich leichter gesagt als getan, gebe ich zu...
paulas - 1. Mär, 17:49

leider haben Sie so recht und so wird es auch geschehen ....

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