Pfeifbar

Nein, nein. Dieser schönen Wortkreation bin ich nicht in Zusammenhang mit einer Elfmeterentscheidung begegnet. Vielmehr hörte ich im Radio SWR 1 einen Bericht über einen englischen Anthropologen, der eine Studie über den Untergang des Pfeifens in der modernen Gesellschaft durchgeführt haben soll. Seine tiefsinnige Begründung für diese niederschmetternde Erkenntnis lautete nämlich, daß die moderne Musik (wie z.B. Rap), die eindeutig nicht mehr das ist, was sie früher war, schlicht nicht mehr pfeifbar sei.
Dies kann ich absolut nicht bestätigen, zumindest nicht in bezug auf Rapmusik. Ich für meinen Teil pfeife darauf. Wirklich.
Wenn Sie mich fragen, dann ist die Anthropologie auch nicht mehr das, was sie früher war. Aber vielleicht gilt das auch nur für ihr Untersuchungsobjekt.
neo-bazi - 30. Okt, 15:47

Ich hingegen, als leidenschaftlicher Vertreter des Jugendkults, pfeife sehr gerne - wenngleich auch aus dem letzten Loch.

Zwei Finger und so überlaß ich den Emanzen.

fely - 30. Okt, 16:19

Ach, die Jugend von heute, die pfeift doch nur im Wald. Und die Emanzen, nun, die pfeifen bloß nach unserem Tanz...
dieJulia - 1. Nov, 22:06

Also ich bin eine so begnadete wie gefürchtete Pfeiferin. So gut wie die Baronesse Lips von Lipstrill bin ich zwar nicht, doch erstreckt sich mein Repertoire über ungeahnte Bereiche der Populärmusik, und ich bin selten darum verlegen, meine staunenden Mitmenschen mit meinem Talent zu erfreuen.

Wenn ich in der richtigen Laune bin, pfeif ich sogar Opernarien. Meine Bürokollegen *lieben* mich dafür! ;-)

ps - was, bitte, ist eine Emanze?

fely - 2. Nov, 10:32

1) Who the hell is Lips von Lipstrill?
2) Laß mal hören!
3) Emanze: asexuelles Wesen. Sowohl männer- als auch (insbesondere) frauenfeindlich. Meistens als Frau getarnt.
dieJulia - 2. Nov, 15:10

1. http://tinyurl.com/9ze7b
2. Okay. War geschwindelt. Aber ich hab einen Cousin... der pfeift andauernd und geht mir fürchterlich auf den Senkel.
3. Hähä... danke für die Definition. ;)
Verde - 14. Nov, 10:21

etwas verspätet, aber dennoch möchte ich hier anmerken, daß auf Gomera die traditionelle Pfeifsprache El Silbo jetzt wieder in der Schule gelehrt wird. Mit diesen Pfeifgeräuschen hatten sich die Gomeros bis zur Einführung des Handys über die tiefen Schluchten ( Barancos ) hinweg mit ihren Nachbarn unterhalten. Die UNO hat diese Sprache als Weltkulturerbe sogar unter Schutz gestellt.
http://www.insel-la-gomera.de/silbo.mp3
( Emilio pfeift schöne Grüße an Deutschland )

fely - 14. Nov, 19:19

Danke für die Info, das wußte ich nicht. (Das beweist u.a. einmalmehr, daß sich die Anthropologen häufig mit den falschen Völkern befassen.)
Und jetzt gehe ich für den Rest der Woche ins Krankenhaus.
Einstweilen schöne Grüße!

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