Die Schuldfrage

US-Amerikaner sind zu dick. Das ist zwar nichts neues, aber jetzt kennt man angeblich die Ursache:

Latinos sind schuld
Konservative Publizisten haben einen neuen Sündenbock für das Übergewicht der Amerikaner entdeckt: Dank der zwölf Millionen illegalen Einwanderer vor allem aus Lateinamerika müssten Millionen Amerikaner ihren Haushalt und Garten nicht selbst in Schuss halten.
Der Einsatz billiger Arbeitskräfte ermögliche eine gesundheitsgefährdende Untätigkeit der Normalbürger, schreibt Arnaud de Borchgrave in der "Washington Times". Seine Empfehlung: Die Ausweisung der Millionen Illegalen würde auch das Übergewichts-Problem in den USA lösen helfen.
dieJulia - 10. Jun, 00:21

Was für eine kranke Welt, in der wir da leben. Weil bei uns (aktuell in Wien) isses ja um nichts besser. Der einzige Haßprediger, den wir haben, heißt H.C. Strache und geifert mit einigem Erfolg gegen alles, was nicht originär "österreichisch" (??) ist, und österreichische Polizisten prügeln beim "Abschiebungsversuch" (???) einen Schwarzafrikaner beinahe zu Tode. Ich könnt' gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. Echt.

fely - 10. Jun, 22:29

Die fachgerechte Rückführung der illegalen Einwanderer wird sich demnächst zu einem lukrativen Geschäft entwickeln. Die Zeiten der kostspieligen Verprügelung, Ruhigstellung und Immobilisierung der Migranten werden bald der Vergangenheit angehören. Zur Verringerung der Transportkosten wird sich mit ziemlicher Sicherheit die Einäscherung (idealerweise die präventive Einäscherung im Herkunftsland) durchsetzen.
feuerfisch - 18. Jun, 17:11

völliger blödsinn. schuld sind v.a. die amis selbst, weil sie high fructose corn syrup (HFCS) statt rübenzucker und palm oil statt gesünderen (weil ungesättigteren) fetten in großen mengen verwenden. außerdem wurde seit den 1970ern ein großteil der turnstunden an schulen eingespart. kann man alles in 'fat land - how americans became the fattest people in the world' v. greg critser nachlesen.

fely - 18. Jun, 18:03

Leider hat der überwiegende Teil der Amerikaner kein einzigesdieses Buch nicht gelesen.
Europa holt aber in jeder Beziehung kräftig auf, wie man hört.

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