Drei Hunde für Charlie

Charlie, der Rauhhaardackel vom Merkelhof, läuft meistens frei herum. Er hat sich nach und nach mit meinen Hunden angefreundet und kommt neuerdings gar mit, wenn wir aufs Feld hinauslaufen.
Die Sache hat aber einen Haken. Die Kleinen sind mittlerweile ausgewachsen und wiegen mit Bonny zusammen genausoviel wie ich, wobei sie in puncto Bodenhaftung wohl das Anderthalbfache erreichen. Wenn sie anfangen zu ziehen oder sich zu balgen, was in Charlies Anwesenheit garantiert passiert, kriege ich trotz Wanderschuhe Probleme.
Also habe ich seit gestern angefangen, den Charlie mit an die Leine zu nehmen, wobei ich dazu den Karabiner am anderen Ende von Rickys Leine benutze. So läuft er brav mit, der Charlie, als hätte er das in unserer Gesellschaft schon immer getan.
Auf dem Rückweg liefere ich ihn dann bei den Merkels wieder ab, sonst folgt er mir durchs ganze Dorf bis zu unserem Tor.
Die Leute im Dorf meinen wohl, ich verdiene mein Geld mit dem Ausführen von Hunden. Macht mir nichts aus. In einem anderen Dorf in Norddeutschland haben die Nachbarn lange geglaubt, ich wäre Zimmermann.
wuestenfloh - 15. Mai, 13:15

Gestern erzählte mir ein Versicherungsvertreter, dass er jetzt seinen Rottweiler dem Züchter zurückgeben werde. Der Hund (57 Kilo) hätte kürzlich seine Frau angeknurrt. Und das wäre doch unschön, wenn man nach Hause käme, und die Ehefrau in ihrem Blut auf dem Boden vorfinden würde. Sowas hätte er mit den beiden Rottweilern davor noch nie gehabt. Eigentlich wollte er ja auch einen Boxer haben. Das wäre sein Lieblingshund. Zu Weihnachten hätte er mal 5000 Mark Provision verdient, weil nur er sich bereit erklärt hatte, am Heiligabend einen Termin bei einem Bauern wahrzunehmen.
Aber das ist jetzt was Anderes.

fely - 15. Mai, 13:26

Ich kann Rottweiler nicht ausstehen*. Ich kann Hundezüchter im allgemeinen und Rottweilerzüchter im speziellen auch nicht ausstehen*. Versicherungsvertreter kann ich noch weniger ausstehen*, insbesondere dann nicht, wenn sie mit ihren Provisionen angeben. Wäre die arme Frau nicht in die Sache verwickelt, würde ich dem Versicherungsvertreter das Zusammenleben mit dem Rottweiler durchaus gönnen.


* Die Liste meiner Vorurteile und Abneigungen ist halt sehr lang.

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