Traurige Feststellung
Auf dem Lufthansaflug von München nach Klausenburg wollte ich letzte Woche gerade meinen Sitzplatz einnehmen, als ich jedoch feststellen mußte, daß er von einem Mann mittleren Alters bereits belegt war.
"Sie sitzen auf meinem Platz. Wenn's Ihnen aber sehr daran liegt, können Sie meinetwegen sitzen bleiben" sagte ich auf Deutsch zu ihm.
Keine Reaktion.
Ich wiederholte das Ganze auf Rumänisch.
Keine Reaktion.
Ich war zu faul, in weiteren Sprachen zu probieren.
"Pastele ma-tii" sagte ich klar und deutlich, ließ mich in den freien Sessel fallen und fing dann an, in meinem Buch zu lesen. (Diese rumänische Verwünschung liegt im Beleidigungsgrad irgendwo zwischen den deutschen "rutsch mir den Buckel runter" und "LMAA".)
Später hörte ich, wie der Platzusurpator ein aufgeregtes Handygespräch im perfekten Rumänisch führte. Ebenso tadellos war sein Deutsch, wie ich hören konnte, als er sich mit der Stewardess unterhielt.
Merke: Zweisprachigkeit schützt vor Unhöflichkeit nicht. Und damit meine ich natürlich mich selbst, wen denn sonst. Es ist nicht gerade schön, jemanden in einer Sprache zu beschimpfen, die er nicht versteht.
"Sie sitzen auf meinem Platz. Wenn's Ihnen aber sehr daran liegt, können Sie meinetwegen sitzen bleiben" sagte ich auf Deutsch zu ihm.
Keine Reaktion.
Ich wiederholte das Ganze auf Rumänisch.
Keine Reaktion.
Ich war zu faul, in weiteren Sprachen zu probieren.
"Pastele ma-tii" sagte ich klar und deutlich, ließ mich in den freien Sessel fallen und fing dann an, in meinem Buch zu lesen. (Diese rumänische Verwünschung liegt im Beleidigungsgrad irgendwo zwischen den deutschen "rutsch mir den Buckel runter" und "LMAA".)
Später hörte ich, wie der Platzusurpator ein aufgeregtes Handygespräch im perfekten Rumänisch führte. Ebenso tadellos war sein Deutsch, wie ich hören konnte, als er sich mit der Stewardess unterhielt.
Merke: Zweisprachigkeit schützt vor Unhöflichkeit nicht. Und damit meine ich natürlich mich selbst, wen denn sonst. Es ist nicht gerade schön, jemanden in einer Sprache zu beschimpfen, die er nicht versteht.
fely - 15. Mai, 16:00
Zuerst
Ein Vorbild fuer erfolgreiche Geschaeftsleute?
Kein Vorbild...
(Ich weiss, das ist zu pauschal. Aber eine nette Pointe. Finde ich.)
@Gregor Keuschnig: Ich mußte es zweimal lesen, bevor ich die Pointe kapiert habe. Schade, es wäre ein guter Titel gewesen. Spricht (wie die übrige Geschichte auch) gegen mich.
Ein