Das Europäische Zentrum für Antiziganismusforschung erstattet Strafanzeige gegen Sacha Baron Cohen und versucht, die Vorstellung seines Films „Borat“ in Deutschland zu
verbieten.
Ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor. Die
antizigani(sti)schen und antisemitischen Äußerungen des Sacha Baron Cohen (der bekanntermaßen selbst Jude ist) sind gar nicht als solche zu verstehen. Der große Satiriker verkörpert in dem Film den Kasachen Borat Sagdiyew, so daß sein feiner Pferdepisse-Humor höchstens als
antikasachisch bezeichnet werden kann.
Unter diesen Umständen ist die Welt doch wieder in Ordnung, nicht wahr? Antikasachismus ist in Deutschland nicht strafbar. Aber lustig allemal. Die
halbe Welt klopft sich auf die Schenkel.
Das Barbarenvolk ist doch selbst schuld. Seit 1933 immer wieder nur King Kong
angucken.